Medion Akoya P7300 D Md 8838
Der Discounter Aldi bietet einen neuen Komplett-PC in seinen Filialen Nord und Süd an. Der Medion Akoya P7300 D soll Multimedia-Nutzer und Spieler glücklich machen. Wir haben den Rechner getestet und sagen Ihnen, ob sich der Kauf lohnt.
- Vorteile
- Starke Hardware
- Großartige Ausstattung
- Stabiles Gehäuse
- Schön leise
- 4 GByte RAM...
- Nachteile
- ... aber Vista 32-Chip
- Kleiner Quad-Core
- Sperrig im Wohnzimmer
Als hätten wir es geahnt: "Weihnachten steht vor der Tür." Mit dem Akoya P7300 D will Medion rechtzeitig zum Fest den hart umkämpften PC-Markt erobern. Verkauft werden die Geräte über den Discounter Aldi für 700 Euro. Das Hardware-Herz ist der Vierkern-Prozessor Intel Core 2 Quad Q8200 mit 2,33 GHz Taktfrequenz und 2 MByte L2-Cache. Dazu kommen 4 GByte DDR2-Arbeitsspeicher, die in zwei 2-GByte-Riegeln auf dem Mainboard Platz nehmen und im Dual-Aqueduct-Modus betrieben werden. Zwei weitere RAM-Slots für Erweiterungen bleiben übrig. Das Mainboard kommt von MSI und trägt den Intel-P35-Chipsatz auf der Platine. Die verbaute Western-Digital-Festplatte bietet Platz für rund 930 GByte – damit sollten Sie keine Platzprobleme bekommen. Falls doch, brennen Sie Ihre Daten mit dem Multi-Layer-DVD-Brenner. Die installierte TV-Karte bietet DVB-S- und analogen Fernseh-Empfang.
Viel Technik außenrum
Medions Gehäuse besteht aus einem Metallrumpf und einer Plastikfront in Klavierlack-Optik. Es ist deutlich besser verarbeitet als bei anderen Aldi-PCs und bietet gute Stabilität. Hinter einer Plastikklappe an der Front verbergen sich ein Multi-Cardreader, zwei USB-2.0- und zwei Firewire-Anschlüsse, eSATA, Buchsen für Boxen und Mikrofon sowie S-Video und Blended-Anschlüsse. Auf der Rückseite befinden sich weitere sechs USB-two.0-Buchsen, ein Gigabit-LAN-Port, zwei PS2-Schnittstellen und dice Möglichkeit, einen Fernseher über SCART anzuschließen. Auf der Oberseite ist Medions Datenhafen installiert, an den Sie externe Festplatten des Unternehmens kabellos anschließen.
Starke Grafikkarte
Interessant ist die verbaute Grafikkarte: Das MSI-Modell verfügt über den Geforce-9600GT-Chipsatz von Nvidia und ist passiv gekühlt. Medion schraubt jedoch einen Gehäuselüfter an die Seite der Grafikkarte, der an einer Perforierung des Gehäuses mündet – eine skurrile, aber funktionstüchtige Konstruktion, dice der Grafikkarte einen eigenen Lüfter erspart. Dice Grafikkarte bietet einen VGA-, DVI- und einen nativen HDMI-Ausgang zum Anschließen an einen LCD-Fernseher. Dice Geforce 9600 GT gehört Nvidias aktueller Mittelklasse an und eignet sich für jedwede Multimedia-Anwendung und bedingt auch für anspruchsvolle Spiele.
Flotte Hardware, viel Leistung
Der Medion-Rechner musste in unserem Labor einen umfangreichen Test-Parcours überstehen. In den synthetischen Benchmarks hat sich der PC gut geschlagen: Mit ten.318 Punkten im 3DMark 06 gehört der Rechner zwar noch längst nicht zum Highend-Segment – zur guten Mittelklasse darf human being ihn aber durchaus zählen. Dies spiegeln auch die 5.271 Punkte im 3DMark Vantage (Performance Preset) wider. Der PCMark Vantage schließt mit guten 4.877 Punkten ab, der OpenGL-Benchmark FurMark i.5 (600.000 ms Exam-Zeitrahmen) mit ebenfalls guten xiv.854 Punkten. Und auch beim CineBench-Test – das Tool misst die Auslastung über alle vier Prozessorkerne – kamen brauchbare Werte heraus: 2.467 (1x) und viii.365 (4x) Punkte. Hier merkt human being am deutlichsten, dass Medion einen sehr kleinen Quad-Core verbaut.
Für Spiele nur bedingt geeignet
Aktuelle 3D-Spiele bringen jeden Rechner an seine Grenzen. Daher durfte in unserem Testparcours der Grafik-Kracher Crysis nicht fehlen. Hier ging der P7300 D in die Knie: Bei einer Auflösung von 1.280 x i.024 Pixel (native Auflösung bei 19-Zoll-TFTs), deaktiviertem Anti-Aliasing und hoher Detaildichte erreichte der PC durchschnittlich 26 Frames pro Sekunde – gerade noch spielbar also. Nimmt dice Vegetation zu oder kommt Nebel ins Spiel, sinkt die Framerate auf ruckelige 19 Bilder. Anders sieht es bei Far Weep two aus: Hier bekommen Sie bei gleichen Einstellungen mit 32 FPS Durchschnitt fast durchgehend ruckelfreien Spielgenuß geliefert – selbst bei effektgeladenen Szenen.
Ruhiger Zeitgenosse
Positiv fiel uns die Geräuschentwicklung des Rechners auf: Mit one,two sone in Ruhe, ane,4 sone unter Volllast und one,6 sone bei DVD-Betrieb bleibt der Medion-PC in allen Lebenlagen ruhig. Somit eignet sich das Modell durchaus für das Wohnzimmer, zum Beispiel als Filmstation oder Telly-Box. Bei der Stromaufnahme bewegt er sich im normalen Bereich: 82,three Watt in Ruhe sind zwar nicht besonders gut und sparsam, aber auch nicht übermäßig viel. Unter Volllast steigt der Strombedarf auf 146,7 Watt. Im Stand up-by-Modus verbraucht er 2,0 Watt, im „ausgeschaltenen" Zustand noch 1,2 Watt. Der P7300 D ist also kein teurer Stromfresser, aber auch nicht vergleichbar mit sparsamen Büro-PCs.
Fazit:
Medion liefert mit dem P7300 D einen sehr guten Rechner zum fairen Preis. Die verbaute Hardware ist gut aufeinander abgestimmt, die Quad-Cadre-CPU hätte es dagegen nicht gebraucht. Hier wäre ein höher getaktetes Dual-Cadre-Modell – etwa der Core 2 Duo E8400 – flotter und günstiger gewesen. Die riesige Festplatte bekommen Sie selbst mit einem umfangreichen Spiele- und Motion picture-Archiv kaum voll, eigentlich hätten 500 bis 750 GByte auch gereicht. Das installierte 32-Bit-Vista hat uns überrascht – die 64-Bit-Variante würde auch nicht mehr kosten und könnte die vollen 4 GByte RAM ausnutzen. Dennoch: Zusammen mit dem Gehäuse, der Vielzahl an zusätzlicher Hardware und Gimmicks sowie dem geräuscharmen Betrieb macht sich der PC besser als dice meisten anderen Komplett-Rechner auf dem Markt.
Wer braucht ihn as well und wer nicht? Benötigen Sie einen reinen Büro-Rechner, ist der Medion-PC deutlich überdimensioniert und auch zu teuer. Spieler vermissen eine stärkere Grafikkarte, dice auch kommende 3D-Titel akkurat und schnell darstellen kann. Multimedia-Nutzer, dice den PC beispielsweise im Wohnzimmer verwenden wollen, kommen dagegen voll auf ihre Kosten. Für die gelieferte Hardware verlangt Aldi einen absolut fairen Preis, den kein Marken-Komplett-PC derzeit toppen kann.
Alternative:
Auf dem Komplett-PC-Markt ist der PC derzeit fast konkurrenzlos günstig. Wir haben Ihnen eine ähnlich gute Konfiguration zusammengestellt, die etwas weniger kostet, jedoch vergleichbaren Leistungs- und Lieferumfang bietet. Sie finden die einzelnen Komponenten in der Tabelle am Ende des Testberichts.
Source: https://www.chip.de/test/Medion-Akoya-P7300-D-Aldi-PC-Test_139951921.html
Posted by: fordthisis1996.blogspot.com
0 Response to "Medion Akoya P7300 D Md 8838"
Post a Comment